Projekte "Chancengleichheit & Inklusion"
Inklusive Infrastruktur & Diversität leben
Um die Hindernisfreiheit in Bestandesbauten gewährleisten zu können, wurde erstmals ein Rundgang mit den Gebäudeeigentümer*innen und einer Behindertenorganisation durchgeführt. Auf künftigen Rundgänge sollen Empfehlungen für Verbesserungen erkannt werden.
Es geht zudem darum, die Akzeptanz, Sichtbarkeit und Sensibilisierung zu fördern. So wird beispielswiese aktuell ein Netzwerk „Queer Uni Bern“ aufgebaut für queere Uni-Mitarbeitende.
Inklusive WC und Garderoben
Es wird ein Konzept entwickelt, um die WCs und Garderoben der Universität Bern für alle Geschlechter anzubieten («All Gender Restrooms»). Dies wurde an der theologischen Fakultät bereits als Pilotprojekt eingeführt.
Hindernisarmes Studien- und Arbeitsumfeld
Die Abteilung für Chancengleichheit will für Menschen mit Behinderung oder chronischen Krankheiten eine Anlaufstelle bieten, welche Abklärungen und Beratung anbietet. Beispielsweise soll bei der Organisation vom Nachteilsausgleich Unterstützung gegeben werden und Best Practices sollen vernetzt und gesammelt werden. Zudem sollen Universitätsangehörige sensibilisiert und über wichtige Themen informiert werden. Für die Umsetzung dieser Ziele wird momentan eine zweistündige online-Lerneinheit (iLUB) zum Thema „Digitale Barrierefreiheit in Studium, Lehre und Forschung“ entwickelt. Zudem soll es einen Kurs für Universitätsangehörige mit Lehrauftrag zur Erweiterung von Kompetenzen im Bereich inklusives Lehren und Barrierefreiheit geben.
uniaktuell-Artikel: «Menschen mit Behinderung haben das gleiche Recht auf Bildung»
uniaktuell-Artikel: Durch Selbsterfahrung für Behinderungen sensibilisiert
Wissenschafts- und Führungskultur: Better Science Initiative
Die Initiative der Arbeitsgruppe «Kritischer Exzellenzdiskurs» macht auf die Probleme eines beschleunigten Wissenschaftssystems aufmerksam und fördert den Diskurs über Exzellenz in der Hochschule.
Universität: Wissenschaftskultur - Universität Bern (unibe.ch)
Aktuell: Die Better Science Initiative lädt am 27. Juni 2024 zu einem Vortrag und einer Podiumsdiskussion ein.
Unterstützung Führungskräfte: Tools zur Umsetzung der DORA-Deklaration
Eine Arbeitsgruppe DORA, bestehend aus VRQ, VRF und VRI, wird zur Ausarbeitung von folgenden Massnahmen eingesetzt:
- Zugang zu Informationsmaterial zur Umsetzung der DORA-Deklaration unter Berücksichtigung von Aspekten der Chancengleichheit und Inklusion
- Entwicklung eines Tools zur Abfrage des net academic age, welches den Wahlkommissionen zur Verfügung gestellt wird (in Zusammenarbeit mit der phil. hist. Fakultät)
- Schulung für Universitätsangehörige zur Evaluationsthematik, möglichen Biases und Peer Review (in Zusammenarbeit mit der ILUB)
- Weiteres
Stand: Januar 2024